Erste Gruppe
(unter der Leitung von ROBERTO)
Warum müssen wir unterwegs bleiben?
Weil das stille Wasser "verfault" (sizilianisches Sprichwort).
Der Christ muss unterwegs bleiben, auf der Suche dieses Gottes, an den er glaubt. Es gibt keine absolute Sicherheiten die eine Grenze oder ein Hinderniss sind, zu der Gnade des Geistes, der in voller Freiheit und Phantasie wirkt. Der Weg muss nicht allein gegangen werden, sondern mit denen, die wie wir glauben. Unterwegs findet man natürlich immer Hindernisse zu überwinden, wie zum Beispiel der Glaube, das Ziel erreicht zu haben oder schon gerettet zu sein. Im Leben aber begegnen wir unerwartete Ereignisse die uns stören. Ausserdem kann es sein, dass Leute uns verlassen, denen wir trauten. Die Rettung müssen wir bis zum letzten Augenblick unseres Lebens suchen, denn im Laufe der Zeit ändert das Leben um uns und muss immernoch verfolgt werden. Deshalb muss man sich immer an das Wort Gottes halten. Manchmal aber sind die schmerzhaften Erfahrungen für den Glauben nicht ganz negativ. Wenn wir sie annehmen, können sie den Glauben weiter reifen und neue Horizonte nach der Liebe des unendlichen Gottes öffnen lassen.
Zweite Gruppe (unter Leitung von BRUNO. Protokoll von ROSALBA)
- Es gibt Menschen die keine Liebe für den nächsten empfinden.
- Man soll nicht egoistisch, sondern altruist sein.
- Zusammen den Weg gehen, das heisst auch Respekt haben.
- Positive und negative Erfahrungen machen.
- Meine Probleme bespreche ich mit keinem aus der Gemeinde, weil keiner zuhören möchtet.
- In der Begegnung anderer Menschen finde ich die Antwort für meine Probleme.
- Liebe bedeutet auch zuhören können.
- In der Gemeinde auf dem Weg bleiben, obwohl ohne den Pfarrer, der uns bis jetzt geführt hat: d.h. denselben Weg weiter zu gehen, weil unser Ziel ist, Jesus zu erreichen.
- Jeder von uns sollte versuchen die eigenen Charismen zu verstehen, um die eigene Verantwortung dafür zu tragen. Haben wir Talente, sollten wir sie umsetzen. Das ist eine Gabe Gottes, die er uns geschenkt hat, um sie für die Anderen in die Taten umzusetzen. Mit Liebe helfen, denn wenn sie für freiwillige Arbeit ist, dann ist es nur eine sterile Hilfe.
- Die Liebe, die uns Gott geschenkt hat, ist so vielseitig und reichlich, dass wir den anderen etwas abgeben können.
- Geben ohne ein Danke zu erwarten, aber sich bewusst sein, dass wir trotzdem viel bekommen.
- Was du tun kannst, ist nur ein Tropfen im Ozean, aber es ist genug um deinem Leben einen Sinn zu geben.
- Man würde besser arbeiten, wenn alle zusammenhalten. Wir sollten von uns selber ausgehen, nicht erwarten, dass die anderen die Aufgaben tun (erster Schritt).
- Wenn du schlechte Seiten in den anderen siehst, stören sie dich, weil es auch deine schlechten Seiten sind.
- Lernst du jemand kennen, hast du das Gefühl, dass derjenige hochnäsig ist, aber wenn du diese Bekanntschaft vertiefst, merkst du, dass er nicht so ist. (Nicht an dem Erscheinen stehen bleiben).
- Es gibt im Leben Augenblicke, in denen man stehen bleibt, wir sollten wieder aufstehen und den Weg weitergehen.
- Je grösser unser Herz ist, desto weiter bringt uns Gott im Leben.
Dritte Gruppe (unter der Leitung von Barbara – Protokoll von Sonia)
- Sind wir wie alle Völker, die auf dem Weg waren, und wo gehen wir heute?
- Persönlich ist die Gemeinde sehr wichtig. Sie gibt Kraft und Halt, sie hilft alltägliche Probleme besser zu verkraften, wie zum Beispiel keine Arbeit zu haben, weil man arbeitslos ist, keine Aufgabe zu haben, einen Sinn im Leben zu finden.
- Wie sieht unser Verständnis aus? Und die Bedeutung des Wortes Gerechtigkeit im Sinn Gottes?
- Kann Gott den anderen Verzeihen, die schlechtes gegen anderen Menschen getan haben und im gleichen Moment weiterlieben?
- Die 3 Säulen in der Gemeinde.
- Die Liturgie (Wort Gottes zelebrieren, die Eucharestie).
- Die Diakonie (Seniorengruppen begleiten).
- Der Katechismus (Biblisches Treffen, Vorbereitung zur Erstkommunion, Firmung)
- Für das was wir sind und haben oft unzufrieden sein. Wir sind die Gemeinde als Gebäude für die, die nichts haben.
- Die eigenen Wunden teilen, denn unsere Wunden geben anderen ein neues Licht, das vom inneren leuchtet. Vertrauen haben in andere, wenn man einmal im Leben tief am Boden ist.
- Das Wort Gottes mit Ehrlichkeit ankündigen.
- Es ist schwer den Bruder zu lieben, der mir wehgetan hat (zum Beispiel der Arbeitgeber).
- Gott ist Liebe – er liebt dich wie Vater und Mutter.
- In jedem Menschen ist der Geist Gottes.
- Unsere Wunden geben Stärke an unseren Geist weiter.
- Wenn in jedem Mensch Gott steckt, dann ist es der Geist Gottes der uns leitet.
- Warum sollen wir auf dem Weg sein? Warum beginnt Wasser, nachdem es verfault, zu riechen?
- Lieben bedeutet auch zuhören können.
- Gib du – du bekommst auch.
Das was du geben kannst ist nur ein Tropfen im Ozean.
Vierte Gruppe (unter der Leitung von Jürgen)
Es war sehr wichtig für uns zu wissen, dass die "Gemeinde" immer als ein Weg zu verstehen ist, unter der Voraussetzung, dass unser Weg das alltägliche Leben ist und die Menschen, mit denen wir zusammen sind, auch unsere Gemeinde ist.
Genau so wissen, dass unser Glaube immer mit unserem Leben zu tun hat. Im übrigen ist es auch unsere Aufgabe, immer unterwegs zu bleiben. In diesem Kontext ist unsere Aufgabe die Integration. In verschiedenen Ebenen:
- auf der kulturellen, im Gebiet der italienischen Kultur in Deutschland;
- auf der existenziellen, das Leben in die Messe zu integrieren;
- auf der komunikativen, weil es notwendig ist, dass auch in der Liturgie und in der Catechese die Sprache der Kinder und Jugendlichen gesprochen werde, dass sie ernst zu nehmen sind.
Desweiteren wurde die Notwendigkeit ausgedrückt, dass man den Menschen, die uns von Gott erzählen, vertrauen kann und dass man auch uns vertrauen kann, weil auch wir Kirche sind, nicht nur der Papst und die Priester.
Im Endeffekt müssen wir Christen, wenn die Messe uns immer für das Leben stärken muss, Genossen der Menschen, die um uns mit ihren Problemen sind, sein. Es ist notwendig, ihnen zuzuhören, weil das Wort Gottes finden wir nicht nur in der Bibel, sondern auch in den Menschen um uns, von dem Zeitpunkt, an dem der Geist Gottes in jedem Menschen lebt. Von dort unsere Aufgabe in der Familie und bei der Arbeit, im Krankenhaus, in der Schule, etc... In Wirklichkeit sind wir die Kirche und wir müssen die Verantwortung fühlen, so wie die katolische Gemeinde in Frankfurt von d. Giovanni gegründet wurde, in ihrer Bildung mit uns zu leben. Wir müssen weiter in die selbe Richtung gehen.