Epiphanie bedeutet Erscheinung.
Es handelt sich um die Erscheinung Jesu vor allen Völkern und Religionen, die
durch die Magier angedeutet sind. (Die Magier waren besondere Figuren der
alten persischen Religion Mazdaismus-Zoroastrismus,
die sich der Interpretation von Zeichen gewidmet hatten). Die Erscheinung
wird sich am Tag der Taufe Jesu fortsetzen, wenn der Vater den dort
anwesenden Juden Jesus als seinen geliebten Sohn zeigen wird. Sie wird eine
wichtige Etappe in Kana/Galiläa haben in der Erscheinung, die Jesus sich
selber vor seinen Jüngern gibt. Auf jeden Fall ist die Menschheit, und wir
mit ihr, aufgefordert, den Christus als den Gesalbten Gottes für eine
Rettungsmission zu empfangen, die ihn auf unsere Straßen führt. Fühlen wir
uns wie die Magier: Als Leute, welche die "Zeichen der Zeit" deuten
können und seien wir bereit, die lange Reise zu unternehmen, die uns unter
ganz anderen Umständen zur Begegnung mit Demjenigen führt, den wir immer zu
kennen wünschten. |
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EPIPHANIE - Taufe Jesu (2005) Die Suche geht weiter, nah oder ganz fern zu empfinden ….. Hilf, dass wir uns nicht verirren, auf Deinen geliebten Sohn herabstrahlte, der sich nicht zu schade war, aus Solidarität mit uns in das Wasser einzutauchen, um den von fern gekommenen Weisen den Weg zu weisen. |
Matthäus 2,1-12
<< Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen
Lande, zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland
nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir
haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Da
das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm das ganze Jerusalem. Und
ließ versammeln alle Hohepriester und Schriftgelehrten unter dem Volk und
erforschte von ihnen, wo Christus sollte geboren werden. Und sie sagten ihm:
Zu Bethlehem im jüdischen Lande; denn also steht geschrieben durch den
Propheten: "Und du Bethlehem im jüdischen Lande bist mitnichten die
kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir soll mir kommen der Herzog, der
über mein Volk Israel ein HERR sei." Da berief Herodes die Weisen
heimlich und erlernte mit Fleiß von ihnen, wann der Stern erschienen wäre,
und wies sie gen Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet fleißig nach
dem Kindlein; wenn ihr's findet, so sagt es mir wieder, dass ich auch komme
und es anbete. Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe,
der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen hin, bis dass
er kam und stand oben über, da das Kindlein war. Da sie den Stern sahen,
wurden sie hoch erfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit
Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre
Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Und Gott befahl
ihnen im Traum, dass sie sich nicht sollten wieder zu Herodes lenken; und sie
zogen durch einen anderen Weg wieder in ihr Land>>. Matthäus 3, 13-17
<<Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu
Johannes, dass er sich von ihm taufen ließe. Aber Johannes wehrte ihm und sprach:
Ich bedarf wohl, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? Jesus
aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt also sein! also gebührt es
uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er's ihm zu. Und da Jesus
getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser; und siehe, da tat sich
der Himmel auf über ihm. Und er sah den Geist Gottes gleich als eine Taube
herabfahren und über ihn kommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab
sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe>>. |