Die biblische Erzählung
des heutigen Sonntags ist die Fortsetzung der Geschichte über die Begegnung
Jesu mit den zwei Jüngern von Emmaus. Die Tatsache beeindruckt, dass
Jesus während dieser Erzählung erneut in die Mitte der Jünger tritt, seinen
Friedensgruß spricht, sie beruhigt, seine Wunden zeigt und um Essen bittet.
Das sind wertvolle Hinweise auch für uns. Indem Jesus uns Frieden gibt,
verlangt er auch unseren dauernden Einsatz für Frieden und fordert uns auf, voranzuschreiten
und zu schenken, auch wenn unsere Hände und Füße so verletzt sein könnten,
wie die Seele desjenigen verwundet ist, der für den Frieden kämpft und
trotzdem Gewalt und Krieg um sich herum sieht. |
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3. Ostersonntag (B) 2006 Ist
denn die Erzählung über Deine Auferstehung so wichtig, Herr, dass sie Dich unter
uns erscheinen lässt, inmitten
jener Jünger erschienst, nur
Hass und Tod Vorrang genossen hatten? und
begegnen Dir, Trotzdem
erscheinst Du, eingeführt vom Wort „Frieden“, weil wir immer Bedarf an Frieden
haben; zu hören
und Gespenster zu sehen, |
Lukas (24,35-49): << Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie
sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach. Während sie noch darüber
redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit
euch! Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu
sehen. Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in
eurem Herzen solche Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an:
Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch
und Knochen, wie ihr es bei mir seht. Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine
Hände und Füße. Sie staunten, konnten es aber vor Freude immer noch nicht
glauben. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm
ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen. Dann sprach
er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch
bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den
Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist. Darauf öffnete er ihnen
die Augen für das Verständnis der Schrift. Er sagte zu ihnen: So steht es in
der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten
auferstehen, und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in
Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden.
Ihr seid Zeugen dafür. Und ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat,
zu euch herabsenden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe
erfüllt werdet»>>. |