Die Weihnachtsikone zeigt uns zwei Paare Arme, die sich ausbreiten
und vorstrecken: Die Arme von Maria, welche uns Jesus darbietet, und die Arme
Jesu, die sich uns entgegen breiten, so als wollten sie uns umarmen. Das ist
einzigartig für ein Kind, das normalerweise umarmt wird. Aber genau das ist das
Wesentliche an Weihnachten. Dieses Kind ist Gott selber, der uns entgegen
kommt, um uns zu umarmen und seine ganze Liebe zu uns auszudrücken. Das
ist keine schmalzige, sondern Liebe, die einen hohen Preis fordert, wie
die Umstände beweisen, in denen Jesus in unsere Welt kommt. Seine
Geburt in Armut und Unsicherheit weist am besten auf die Intensität und
Reinheit seiner irreversiblen Entscheidung hin: Zum Bruder aller Menschen
werden wollen, angefangen mit denen, die unter der Mühsal der Auswanderung
oder schlimmer, in der Verbannung leben. |
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Weihnachten
2005 Weihnachten bedeutet, dass wir
jedes Mal Seitdem hat der Frieden den Namen Es ist die Zukunft, die uns die
Arme ausbreitet, jeden Tag wiedergeboren werde, (GM/25/12/05) |
Titus (2,11-14)
«Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Sie
erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden
loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben, während
wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der
Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus. Er hat sich
für uns hingegeben, um uns von aller Schuld
zu erlösen und sich ein reines
Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes Eigentum gehört und
voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.». Lukas (2,1-14) «In jenen Tagen erließ Kaiser
Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.
Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da
ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von
der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die
Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte
sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar
ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in
eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend
lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da
trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie.
Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht,
denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden
soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der
Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind
finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war
bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:
Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen
seiner Gnade». |