Die
Lesestücke sprechen über Lepra und Leprakranke. Die Liturgie stellt uns einen
von ihnen vor, der, Traditionen und Normen herausfordernd, sich Jesus nähert
und um seine Hilfe bittet. Wie in anderen Fällen dieses ersten Teils des
Markusevangeliums, streckt Jesus seine Hand aus und, gegen die
bestehenden Normen, berührt er
den
Kranken. Das ist das erste und größere Wunder: Jenes der Liebe, das ein
vielleicht schon verunstaltetes Gesicht streichelt. Die Heilung kann nicht
misslingen. Die Liebe heilt wirklich, sie heilt immer. |
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6. Sonntag im
Jahreskreis (B) 2006 „Unrein! Unrein!“ und deine ganze hoffnungslose Einsamkeit, die vom Gesetz
vorgeschrieben, deine Hoffnung auszumerzen ein Gesicht hattest, wenn auch verunstaltet. |
Und endlich kam jener Tag, über uns selber hinaus einen Arm zu reichen. dem wir alle folgen und der uns dauernd entgleitet, |
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Levitikus (13,1-2.45-46) <<Der Herr
sprach zu Mose und Aaron: Wenn sich auf der Haut eines Menschen eine
Schwellung, ein Ausschlag oder ein heller Fleck bildet, liegt Verdacht auf
Hautaussatz vor. Man soll ihn zum Priester Aaron oder zu einem seiner Söhne,
den Priestern, führen….Der Aussätzige, der von diesem Übel betroffen ist, soll
eingerissene Kleider tragen und das Kopfhaar ungepflegt lassen; er soll den
Schnurrbart verhüllen und ausrufen: Unrein! Unrein! Solange das Übel besteht,
bleibt er unrein; er ist unrein. Er soll abgesondert wohnen, außerhalb des
Lagers soll er sich aufhalten.»>> Markus (1,40-45) <<Ein
Aussätziger kam zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie
und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Jesus hatte
Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will
es - werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz und der Mann
war rein. Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein: Nimm dich in Acht!
Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und
bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein
Beweis (meiner Gesetzestreue) sein. Der Mann aber ging weg und erzählte bei
jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die ganze Geschichte,
sodass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch
außerhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von
überallher zu ihm.
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