Die Frage Jesu betrifft uns persönlich und erlaubt
keine Ausrede: «Wenn ich dieser oder jener für die Anderen bin, wer bin ich
für dich? Also welchen Wert habe ich für dein Leben». Das ist eine Frage, die
konkret so heißt: «Welche wirkliche Bedeutung gibst du mir in deinem Leben,
wieviel Zeit widmest du mir? Kannst du meinetwegen etwas lassen, weil du an
dieselben Werte glaubst, an die auch ich geglaubt? Und vor allem, glaubst du
daran, woran ich geglaubt, über den Spruch hinaus, an mich zu glauben?». Lasst
uns der Frage nicht oberflächlich ausweichen, sondern davon profitieren, um persönlich
mit ihm das zu klären, was wir früher oder später absolut zu klären haben. |
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21. Sonntag
im Jahreskreis (A) 2005 “ Wer sagen die Leute, dass ich sei? das
fragst Du immer, bereits
ausgesprochene Worte anzuhören
und zu wiederholen, wenn
sie jedes Mal die Liebe bestätigen … So
willst Du uns wiederholen hören, jenes
Gottes bist, welcher aller Menschen Freund, Erst
dann vertraust Du die Aufgabe an, solchen
Glauben wie einen Fels zu hüten, (GM/21/08/05) |
Matthäus (16,13-20) << Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea
Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den
Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für
Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu
ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete: Du bist
der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist
du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart,
sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf
diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt
werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs
geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein,
und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. Dann
befahl er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Messias sei>>. |