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Ostersonntag, Sonntag der Auferstehung. „Christus ist aufgestanden", diese Worte entnehmen wir den Evangelien. „Christus ist auferstanden", so erklingt der Ostergruß der Christen östlicher Riten. Dies wollen auch wir uns gegenseitig wiederholen, um Zeugnis abzulegen, dass das Leben den Tod besiegt und dass vor jeder Höhle, sei sie auch die dunkelste, der Stein weggerollt werden kann, der unsere Hoffnungen und schönsten Träume einzuschließen droht, bis sie einer nach dem anderen absterben! Endlich öffnet sich vor uns der Himmel, aufgeklart von einem neuen und wunderbaren Tag. Halleluja!  

 

 

Ostersonntag 2007         [2004]

 

Die Ostersonne strahlt.
Und du, Maria, tanz’ mit all deiner Kraft,
jetzt, wo du erfahren hast,

dass Jesus lebt!

Nach den Tagen der Trauer,
erhebe noch einmal deine Stimme zum Himmel,
um all deine Freude auszudrücken,
und laufe, die frohe Botschaft zu verkünden,
indem du den Evangelisten das Evangelium bringst!

Der Christus, unsere Hoffnung, ist lebendig,
und all seine und unsere Träume von einer Welt, die von Gottes Geist neu geformt,

haben Bestand.

Der Herr des Lebens hat sich erhoben,
wollen auch wir alle uns erheben,
um das neue Lied zu singen,
das kein Tod zu ersticken droht! (GM/11/04/04)

 

 

Das Evangelium nach Johannes (20,1-9)

 

1 Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war. 2 Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. 3 Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; 4 sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab. 5 Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. 6 Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen. 7 und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. 8 Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. 9 Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.