www.puntopace.net

Das Evangelium dieser Woche erklärt sich von alleine. Gott spricht seine Worte von Beurteilung und Heil durch den Mund Jesu aus. “Selig Ihr” nimmt eine hebräische Formulierung auf ('ašrêj) und zeigt  Wohlgefallen und dessen Ausrufung von Seiten Gottes an. Als ob man sagte: “Das Glück ist mit euch… , die ihr arm seid!.. etc”. Und wirklich sind unsere menschlichen Beurteilungen ausgerichtet nach denen Gottes. Die Dinge und vor allem die Personen aus der richtigen Perspektive zu betrachten, müssen wir alle nicht nur lernen, sondern auch beginnen.

 

 6. Sonntag des Jahreskreises 2004 -c-

 

Gott, der Du durch Jesus

die Verlierer und Hungernden selig erklärst,

welche in den Augen der "wichtigen" Menschen nutzlos und nichts wert sind;

Du kehrst diese Skala von  Vorrechten um,

indem Du all jene, die von sich selber,

ihren Gütern und Machtspielen berauscht sind,

für leer erklärst, für unglücklich,

weil sie nichts besitzen, was Bestand hat.

Bewahre uns

vor diesem Übel des Bedeutungslosen:

Unser Leben verlieren
indem man Dingen und Ehrungen,

also heißer Luft nachjagt!

Mache uns fähig, jene zu lieben, welche Du selig nennst, und lass uns zu solchen werden! Amen.

                                                  (GM/15/02/04)

 

Lukas  (6,17.20-26) 17 Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen, und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon 20 Er richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. 21 Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. 22 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer Gemeinschaft ausschließen, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf bringen um des Menschensohnes willen. 23 Freut euch und jauchzt an jenem Tag; euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht. 24 Aber weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten. 25 Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen. 26 Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.