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19. Sonntag des Jahreskreises
(Jahr B) Während Deiner Rede über das Brot,
Jesus, wie schon der große Elija gemurrt hatte: Es ist wahr, die Wüste zehrt die Reserven auf, wo alles käuflich und verkäuflich ist,
dörrt Phantasie und Gefühle aus. Auf dass niemals die Hoffnung und die
Kraft sterben, vorwärts zu schreiten! Amen (GM/10/08/03) |
1. Könige (19,4-8) <<[Elia] Er selbst
ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzte er sich unter einen
Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. Er sagte: Nun ist es genug, Herr.
Nimm mein Leben; denn ich bin nicht besser als meine Väter. Dann legte er
sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an
und sprach: Steh auf und iss! Als er um sich blickte, sah er neben seinem
Kopf Brot, das in glühender Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er
aß und trank und legte sich wieder hin. Doch der Engel des Herrn kam zum
zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu
weit für dich. Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese
Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb>>. Johannes (6,41-51) << Da murrten die Juden gegen ihn, weil er gesagt hatte:
Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Und sie sagten: Ist das
nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er
jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen? Jesus sagte zu ihnen: Murrt
nicht! Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt
hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. Bei den
Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der
auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen. Niemand hat
den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.
Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Ich bin das Brot
des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind
gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn
jemand davon isst, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom
Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.
Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das
Leben der Welt »>>. Das Brot unserer Wegzehrung wird auf
den feurigen Steinen der Wüste gebacken, und es ist die mehr als glühende
Liebe dieses Jesus gewesen, welche das eucharistische Brot reifen ließ, und
Jesus ist dessen glaubwürdigster Engel (Botschafter). Sich zu beschweren, ist
nur menschlich. Wir tun es aus Hunger und Durst, aus Müdigkeit und Unverständnis,
aber auch aus Sattheit und wegen des Überflusses, der uns schwer und faul
macht. Wir dürfen niemals aus dem Blick verlieren, dass wir uns auf dem Weg
befinden. Wir leben nicht, um zu essen, sondern erhalten Nahrung, um
voranzuschreiten. Für die Dauer dieser 40 Tage, welche die Zeitspanne
symbolisieren, die uns zugestanden worden ist. Eine Zeit, die uns dank des
Geschenkes Jesu nicht den Tod bringen wird. Denn in diesem Brot sprießt schon
die Unsterblichkeit. |