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Sonntag des Jahreskreises C – 2007 Das Thema dieses Sonntags ist immer noch das Gebet.
Vom Psalm 33 ausgehend wird heute ein wichtiger Aspekt dargestellt: «Nahe ist
der Herr den zerbrochenen Herzen, er hilft denen auf, die zerknirscht sind».
In derselben Richtung wird das Gebet des Demütigen (s. die erste Lesung) als
Anrufung verglichen, die die Wolken zerreißt und bis zu Gott kommt. Jesus
bietet uns ein prägendes Beispiel in der Figur des Zöllners an. Seine Demut
überwindet den räumlichen Abstand, den er dachte, zwischen der heiligsten
Stelle des Tempels und sich selbst einhalten zu müssen, sowie jenen
moralischen, weil er als ein Verräter und unwürdiger Sünder gesehen wurde.
Auch Paulus, der sich schon dem Ende seines Lebens nahe fühlte, kommt hier
als ein von allen verlassener Mensch mit gebrochenem Herzen vor. Er ist aber
überzeugt, dass Gott ihm beisteht und ihn von allem Bösen befreien wird. Das
ist eine Botschaft, die auch uns allen versichert, dass Gott uns nahe und für
uns immer ein Befreier ist, sollte auch die Einsamkeit wie massige Ketten auf
uns lasten. Das demütige und leidende, nämlich das echte Gebet, wird sie von unseren
Armen und von unserem Herzen fallen lassen. |
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Einige anspruchslose Schilfrohre, die den Blick auf Marina di Tortora
verschleiern. |
GEBET
die mir die Anderen
anlegen, gescheiterter
Pläne, zerbrochener Träume. und von
Gesängen erfüllten Tempel.
wie sie sich lösen
und geräuschlos zu Boden fallen, wo mein gramerfülltes
Gebet fortgeflogen ist, sowie überall,
wo ich täglich nach Dir suche, |