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25. Sonntag des Jahreskreises C
– 2007 |
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Ein leerer Saal, leere Stühle und leere Tische im Halbschatten, unter
spärlichem Licht einer Neonlampe. |
GEBET Kalt und leer bleibt der Festsaal, so wie das Herz desjenigen, das Leben seines Bruders für den Preis eines Paares Sandalen
zu verkaufen. Gott, vergib uns, wenn Du
kannst, denn unsere Halsstarrigkeit ist oft
stärker als Deine Liebe, dem Geld hinterher! die Türen des Lebens für alle
öffnen. Ja, dann wird das Fest großartig
und dauerhaft sein! Amen! |
Amos (8,4-7) Hört, die ihr die Armen unterdrückt und die Schwachen zugrunde richtet
im Lande! Ihr sprecht: Wann sind endlich die Feiertage zu Ende? Wir wollen
Getreide verkaufen! Wann ist der Sabbat um, dass wir Korn feilschen das Maß
verringern, den Preis treiben und die Waage fälschen? Wir wollen den Armen
aufkaufen um Geld Und den Schwachen um ein Paar Schuhe (Sandalen). Und wollen
Spreu verkaufen für Korn! So hat der Herr geschworen: Niemals will ich eure
Taten vergessen! Lukas (16,1-13)
Er aber sprach zu seinen Jüngern: Es war ein reicher
Mann, der hatte einen Haushalter; der ward von ihm berüchtigt, als hätte er
ihm seine Güter umgebracht. Und er forderte ihn und sprach zu
ihm: Wie höre ich das von dir? Tu Rechnung von deinem Haushalten; denn du
kannst hinfort nicht Haushalter sein! Der Haushalter sprach bei
sich selbst: Was soll ich tun? Mein Herr nimmt das Amt von mir; graben kann
ich nicht, so schäme ich mich zu betteln. Ich weiß wohl, was ich
tun will, wenn ich nun von dem Amt gesetzt werde, daß sie mich in ihre Häuser
nehmen. Und er rief zu sich alle Schuldner seines Herrn und
sprach zu dem ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig? Er
sprach: Hundert Tonnen Öl. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen Brief, setze
dich und schreib flugs fünfzig. Danach sprach er zu dem andern:
Du aber, wie viel bist du schuldig? Er sprach: Hundert Malter Weizen. Und er
sprach zu ihm: Nimm deinen Brief und schreib achtzig. Und der
HERR lobte den ungerechten Haushalter, daß er klüglich gehandelt hatte; denn
die Kinder dieser Welt sind klüger als die Kinder des Lichtes in ihrem
Geschlecht. Und ich sage euch auch: Machet euch Freunde mit dem
ungerechten Mammon, auf daß, wenn ihr nun darbet, sie euch aufnehmen in die
ewigen Hütten. Wer im geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu;
und wer im Geringsten unrecht ist, der ist auch im Großen unrecht. So
ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer will euch das
Wahrhaftige vertrauen? Und so ihr in dem Fremden nicht treu seid, wer
wird euch geben, was euer ist? Kein Knecht kann zwei Herren dienen:
entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem
einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott samt dem Mammon
dienen. |