3. Sonntag
des Jahreskreises A –
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Dieser 3. Sonntag des Jahres verknüpft die
Überwindung von Sorge und Angst mit der Berufung der ersten Apostel. Das
bedeutet: Wenn man sich unter den Schutz dessen stellt und sich demjenigen
anvertraut, der nicht nur das allgemeine Licht (lateinisch: lux),
sondern gerade die Quelle des Lichtes (lumen) ist, besitzen Finsternis
und Angst keine Grundlage mehr. Damit sind Finsternis und Angst, welche die
Völker bedrücken (s. erste Lesung) und jene, die unsere Tage verbittern,
besiegt. Jesus kommt und ruft uns heraus aus jenem Land und Schatten des
Todes, der den unerbittlichen Ablauf der Zeit und die Monotonie des Alltags
kennzeichnet. Er ruft uns, damit wir Güter (im Evangelium ist es das Boot)
und, wenn nötig, auch Personen (die Söhne des Zebedäus) verlassen und ihm
ohne Bedauern folgen und unser Leben den Mitmenschen widmen. Indem wir deren
Glück wirken, bauen wir das unsere, das niemand uns mehr nehmen kann! |
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Der See Genezareth
heute. Ein Boot mit knapp sichtbaren Männern landet. Im Vordergrund ein weiß
gekleideter Mann, der die Szene beobachtet. |
GEBET Ich werde Dir folgen, wohin Du auch gehst, werde ich meine Füße in Deine Spuren setzen. wenn ich wieder den Duft des Meeres spüre, geschwunden ist.
(GM
23/01/05) |
Jesaja 8,22-23 … aber
überall sieht er nur Not, Finsternis und beängstigendes Dunkel. Doch die Finsternis wird verscheucht; denn wer jetzt in Not
ist, bleibt nicht im Dunkel. Einst hat er das Land Sebulon und das Land
Naftali verachtet, aber später bringt er die Straße am Meer wieder zu Ehren, das Land jenseits des Jordan, das Gebiet der Heiden. Matthäus 4,12-23 Als Jesus hörte, dass man Johannes
ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ
Nazareth, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon
und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja
gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das
heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht
gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann
Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Als Jesus am See
von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und
seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren
Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu
Menschenfischern machen. Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus,
und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und
richteten ihre Netze her. Er rief sie, und sogleich verließen sie das Boot
und ihren Vater und folgten Jesus. Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in
den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle
Krankheiten und Leiden |